Diablo 4 hat Saison 8 zusammen mit einer Reihe kostenloser Updates eingeführt, die schrittweise auf die zweite Erweiterung des Action-RPGs hinarbeiten, die für 2026 geplant ist.
Allerdings hat die leidenschaftliche Kerngemeinschaft des Spiels ihre Unzufriedenheit geäußert. Diese engagierten Spieler - die sich regelmäßig mit dem fast zwei Jahre alten Titel beschäftigen, Meta-Builds analysieren und sich für tiefgründigere Mechaniken einsetzen - haben ihre Bedenken Blizzard gegenüber deutlich gemacht. Während Diablo 4 viele Gelegenheitsspieler hat, die sich an einfachem Monster-Erschlagen erfreuen, fordern seine lautstärksten Verfechter substanzielle neue Funktionen und Spielinnovationen.
Roadmap-Kontroverse entsteht
Blizzards allererster Diablo-4-Roadmap für 2025 stieß unmittelbar nach der Veröffentlichung auf Kritik. Spieler äußerten Zweifel an den Inhalten der achten Saison und stellten infrage, ob die geplanten Inhalte langfristig fesseln könnten.
Die Diskussion eskalierte derart, dass sich ein Diablo-Community-Manager im Diablo-4-Subreddit einschaltete. "Wir haben spätere Roadmap-Details knapp gehalten, um Raum für laufende Entwicklungsarbeit zu lassen", erklärte dieser. "Dies stellt nicht alles dar, was 2025 kommen wird :)" Selbst der ehemalige Blizzard-Präsident Mike Ybarra mischte sich in die Debatte ein.
Saison 8 startet mit Änderungen
Die neue Saison startet inmitten dieser Diskussionen und bringt mehrere umstrittene Anpassungen mit sich. Besonders hervorzuheben ist, dass der Kampfpass von Diablo 4 nun Call of Dutys nicht-linearem Fortschrittssystem ähnelt, jedoch weniger Ingame-Währung bietet - was die Fähigkeit der Spieler verringert, zukünftige Pässe damit zu finanzieren.
In einem exklusiven IGN-Interview gingen Diablo-4-Haupt-Live-Game-Designer Colin Finer und Saison-Designer Deric Nunez auf das Roadmap-Feedback ein, bestätigten Pläne zur Überarbeitung des Skillbaums (eine langjährige Spielerforderung) und erläuterten die Kampfpass-Modifikationen.